Ernährung versus Essen

Hier geht es nicht nur um die Ernährung, sondern auch um das Essen, denn das sind zwei unterschiedliche Dinge: Sprechen wir über die Ernährung, verbinden wir dies automatisch mit gesundheitlichen Aspekten und wählen eine analytische Herangehensweise. Geht es um das Essen, meinen wir den Genuss und befinden uns in der Welt der Emotionen. Beides miteinander zu verbinden und in Einklang zu bringen, ist wichtig und zielführend, denn das was ich heute esse, macht mich weder morgen noch übermorgen krank oder gesund, aber das was ich hauptsächlich esse, beeinflusst meine Gesundheit sehr wohl!

Ernährungswissen ist notwendig, um Zusammenhänge zu verstehen. Das alleine nutzt aber wenig. Es braucht auch Strategien zur Verhaltensänderung, die funktionieren. Der Genuss darf dabei natürlich nicht fehlen!

Was wir essen

In der nationalen Verzehrstudie II wurden über mehrere Jahre die Nährstoffversorgung und die Ernährungsgewohnheiten in Deutschland untersucht. Die Ergebnisse zeigen eindeutig: die meisten Menschen essen zu viel ungesundes Fett, zu wenig ballaststoffreiche Lebensmittel und bei einigen Vitaminen sieht es auch mau aus. Die Verzehrempfehlungen für Gemüse, werden weder von Frauen noch von Männern erreicht. Die Hälfte der deutschen Erwachsenen bringt zu viel Gewicht auf die Waage. Peu à peu machen sich diverse gesundheitliche Probleme breit. Das muss nicht sein! Gesunde Kost auf dem Teller unterstützt Ihren Körper in allen Belangen und hält Sie fit und gesund.

Wertgebende Inhaltsstoffe

Die Natur bietet uns so viele herrliche Lebensmittel, voller verblüffender Inhaltsstoffe, abseits der Vitamine und Mineralstoffe. Die vielen Farb- und Aromastoffe in Obst und Gemüse nennt man „Sekundäre Pflanzenstoffe“. Sie helfen der Pflanze gesund zu bleiben. Auch wir können diese Stoffe für uns nutzen, denn sie wirken z.B. antibakteriell, antiviral, cholesterinsenkend und vieles mehr.

Dickmacher-Fette, Fitmacher-Fette

Auch die Auswahl der Fette und Öle macht einen großen Unterschied. Fette bestehen aus Fettsäuren. Daraus macht der Körper nicht nur Energie, er baut sie auch in Funktionsstoffe um. Manche davon fördern Entzündungen, manche hemmen sie und manch andere lösen diese sogar auf. Welche Fette uns fit machen und welche nur auf der Hüfte landen, ist ein weiteres wichtiges Kriterium für die Fettauswahl. Wenn man das berücksichtigt, kann man viel für seine Gesundheit tun und das mit Genuss, denn Fette sind wichtige Geschmacksträger. Fett ist eben nicht gleich Fett!

Der Säure-Basen-Haushalt

Auch der Säure-Basen-Haushalt spielt eine wichtige Rolle in der Ernährung. Je nachdem, was nach der Verdauung übrigbleibt, spricht man von säurebildenden oder basischen Lebensmitteln. Mit dem Geschmack hat das nichts zu tun. Genusssäuren, wie in der Zitrone, werden komplett abgebaut und es bleiben am Ende mehr basische Stoffe übrig. Bei anderen Lebensmitteln, selbst wenn diese neutral schmecken, bleiben Säuren übrig, die nicht abgebaut werden können. Diese müssen mit basischen Mineralstoffen, die wir über die Nahrung aufnehmen, neutralisiert werden. Unser Körper kann selbst auch Basen bilden und Säuren abpuffern. Es handelt sich um ein sehr flexibles System, das lange sehr tolerant ist. Jedoch ist unser Körper darauf angewiesen, dass wir ihn unterstützen und ihm dauerhaft die von ihm benötigten basischen Ausgangskomponenten liefern. Auf das richtige Verhältnis zwischen Säuren und Basen kommt es an, damit die Regulationsfähigkeit erhalten bleibt. Erfahren Sie, welches Mischungsverhältnis optimal ist und wie die Lebensmittel eingeteilt werden. Sie werden sehen: nichts ist verboten, alles erlaubt, solange die Mischung stimmt!

Ziel der Beratung

Gemeinsam schauen wir Ihre Ernährungsgewohnheiten und Ihr Essverhalten an und suchen nach machbaren Lösungen, die in Ihre persönliche Lebenssituation und in Ihren Alltag passen. Dass Sie den eigenen richtigen Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden finden und neue Gewohnheiten festigen können, ist Ziel meiner Beratung.